Morbus Parkinson
Morbus Parkinson gehört zu den häufigsten Erkrankungen des Nervensystems. Mit einer frühzeitigen Therapie lässt sich die Lebensqualität deutlich steigern. Je früher die Behandlung beginnt, desto besser.
Parkinson (Morbus Parkinson, Parkinson-Syndrom) schreitet meistens langsam fort – wie schnell dies passiert und welche Beeinträchtigungen damit verbunden sind, ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Manche Parkinsonpatienten sind durch die Erkrankung über viele Jahre kaum beeinträchtigt. Andere hingegen haben schon sehr früh mit Beschwerden zu kämpfen und sind dann auch relativ schnell auf Pflege angewiesen.
Durch eine individuell angepasste Behandlung kann die Lebensqualität deutlich gesteigert werden.
Was ist Morbus Parkinson?
Parkinson (Morbus Parkinson, Parkinson-Syndrom) ist ein stetiger Verlust von Nervenzellen im Gehirn. Meistens sind ältere Menschen betroffen.
Erste Symptome sind ähnliche Anzeichen wie Sie beim natürlichen Alterungsprozess auftreten und werden deshalb kaum bemerkt. Die Beweglichkeit und der Bewegungsablauf sind gestört.
Erste Anzeichen können schmerzhafte, überwiegend einseitige Muskelverspannungen der Schulter-Arm-Region sein. Schlafstörungen, Unruhe, Müdigkeit, depressive Verstimmung, plötzliche Schweißausbrüche und Verstopfung sind im Frühstadium oft zu beobachten.
Verlangsamte Bewegungen und Muskelsteifheit treten meistens im fortgeschrittenen Stadium auf. Der Gang verlangsamt sich bzw. verändert sich und alltägliche Tätigkeiten werden schwieriger. So wie das schreiben, das Kämmen der Haare, das Gehen und viele andere feinmotorische Bewegungen. Die Hände können zu zittern beginnen und das Gesicht verliert an Mimik.
Morbus Parkinson ist eine zunehmende Bewegungsverarmung, die auch ohne Zittern (Tremor) verlaufen kann.
Was sind die Ursachen?
Parkinson geht mit einem Mangel am Botenstoff Dopamin im Gehirn einher. Es sterben dopaminhaltige Nervenzellen im Gehirn ab und dadurch kommt es zu dem Mangel an Dopamin.
Ist nicht ausreichend Dopamin im Gehirn vorhanden, können wichtige Informationen nicht mehr weitergegeben werden zwischen den Nervenzellen somit treten die typischen Parkinson-Symptome auf.
Die Symptome können unterschiedlich stark ausgeprägt sein.
Die Therapie für Morbus Parkinson wird auf den Betroffenen individuell angepasst.
Somit ist es Ziel durch die Therapie die motorischen, geistigen und psychischen Beschwerden zu lindern, die Eigenständigkeit bei den Tätigkeiten des täglichen Lebens langfristig zu erhalten, die Selbstständigkeit zu erhalten um somit Pflegebedürftigkeit so lange wie möglich hinauszuzögern.
Nicht nur für Betroffene, auch für Angehörige kann Parkinson eine besondere Belastung bedeuten.